Idee


Was verstehen wir unter Heimat heute? Wo finden wir in Zeiten der Globalisierung noch einen Ort zum Verwurzeln und Verweilen? Wie entstehen vielleicht neue Heimaten in der digitalen Welt der sozialen Netzwerke? Was bedeutet es, (s)eine Heimat zu verlieren und sich eine oder mehrere neue Heimaten erobern zu müssen? Und können wir uns vielleicht durch aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben neu be-„heimaten“? „Wenn wir in der Lage sind, aus der Umwelt einen Teil unserer Innenwelt zu machen, können wir vielleicht im Laufe unseres Lebens uns selbst aus mehreren Heimaten zusammensetzen.“ (Hans Lemberg)

 

„heimaten“ ist eine neue monatliche Veranstaltungsreihe am Jungen SchauSpielHaus, die Heimat aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Wir werfen neue Perspektiven auf den negativ besetzten und altmodisch scheinenden Begriff, um gemeinsam durch Partizipation neue Heimaten zu beschreiben und zu leben. Aktives „heimaten“ ist dabei der Weg und das Ziel der Reihe, die im besten Fall zu einem Stück gelebte Utopie eines neuen und interkulturellen Zusammenlebens wird.

 

Jeder Abend präsentiert sich dabei anders: Die Bandbreite umfasst Inszenierung, szenische Lesung, Performance, Tanz, Konzert, Speed-Dating, Stadtspaziergang und interaktive Spielanordnung. Regelmäßig wird ein Gast in einem sehr persönlichen Interviewformat befragt. Im Anschluss sind Zuschauer und Künstler eingeladen, gemeinsam im Foyer zu speisen und weiter zu diskutieren. Für jede Veranstaltung wird ein kulinarisch passendes Gericht bereitet und wir lassen den Abend gemeinsam mit Musik und Gesprächen ausklingen.


Beteiligte

Heimat-Scouts

Meing Deanc, Sakhi Ebrahimi, Przemek Gendosz, Joshi Hartleben, Najjib Jalalzai, Jane Knispel, Paul Steege, Sarah Maria Widera, Philipp Zyzik

Leitung Alicia Geugelin, Badrieh Wanli